Unser Verein entstand aus einer Initiative betroffener Eltern. Die Familien lernten sich auf der Kinderonkologischen Station im Klinikum Chemnitz kennen, waren alle in derselben schwierigen Situation und kämpften um ihre Kinder.
Schon damals war klar: „Hier braucht es mehr!“ Mehr Unterstützung, mehr Halt und mehr Kontakt zu anderen Familien, die das gleiche Schicksal ereilte. Nicht nur in der Zeit der Therapie, sondern auch darüber hinaus! Aus dieser Intension entwickelte sich die psychosoziale Begleitung und Nachsorge, die unser Verein in verschiedenster Form anbietet.
Psychosoziale Begleitung bedeutet eine umfassende emotionale Unterstützung für die betroffenen Kinder und ihre An- und Zugehörigen. Beim Erleben und Verarbeiten der Gefühle, die in Zusammenhang mit der Erkrankung und eventuell dem bevorstehenden Versterben auftauchen, stehen wir zur Seite. Natürlich auch nach einer überstandenen Therapie, wenn es heißt: „Jetzt kommt wieder Alltag!“.
Das heißt: nicht alleine sein müssen, Nähe erleben und Kontakte pflegen können, Unterstützung finden sowie die Möglichkeiten haben, über die Krise und die damit verbundenen Gefühle (Ängste) zu reden und Strategien zu entwickeln, mit ihnen umgehen zu können.